Herkunft und entstehung der göttin hathor

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Die vorliegende Abhandlung hat zum Ziel, aus den verschiedenen Oberlieferungen eM greifbares Bild der Entstehung des Hathorkults zu rekonstruieren. In seiner 1959 erschienenen Studie hat Allam den Hathorkult eingehend untersucht, ohne jedoch seiner Entstehung nachzugehen (1). Seiner Ansicht nach wiirden dazu kaum sichere Quellen existieren (2). Auch nach Cerny seien die urspriingliche Natur ihres Kultes sowie die Umstande ihrer Herkunft vollig unbekannt und so war der Meinung von Katherine Griffis- Greenberg in ihrer aus 4 Banden bestehenden
Untersuchung im 1998 (3).
Hathor ist die universalste unter den agyptischen Gottinnen, und sie birgt ausgepragte mutterliche Thige. In seiner Untersuchung, die auf einer umfangreichen Materialsammlung basiert, befasst sich Allam ausitihrlich mit den Kultorten der Gottin Hathor und liefert eM Verzeichnis all dieser Orte. In einigen Inschriften wird betont,
daP kein Gau frei von ihrem Namen ist (4).
In Memphis tritt Hathor fast ausschlieBlich mit der eigenttimlichen Benennung ”Herrin der Sykomore” auf. Sie ist also die Gottin des heiligen Baumes. Die altesten Quellen ihres Kultes datieren in die 4. Dynastie (5). Sethe meint, daP Hathor in Kusae, dem uralten Gau, der spater in den 13. und 14. oberagyptischen Gau aufgeteilt wurde, einer Baumnymphe gedient hat, d.h. einer Gottheit, die sich in der Erscheinungsform eines Baumes manifestiert wie die °Min der Sykomore in Memphis (6).
Zu welcher Zeit der Hathorkult in Theben aufkommt, ist nicht prazise uberliefert. Newberry und Brunner setzen rein Auficommen .

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